Bis zum 3. Dezember müssen die Geschenke abgegeben sein – noch hängen wenige Rest-Karten

Nina Romahn aus dem Kinder- und Jugendbüro in Moers ist sowas wie ein „alter Hase“, wenn es um die Weihnachtswunschbaumaktion von Klartext geht. Für sie übertrifft die bislang größte Aktion für insgesamt 2000 Kinder in Moers, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn und Rheinberg alle Erwartungen. „Ganz ehrlich: Trotz der enorm schwierigen Umstände für uns Jugendämter, die Inhaber der Standorte und auch für die Teilnehmer bzw. Spender läuft die Aktion so gut wie nie. Die Menschen möchten einfach etwas tun, möchten helfen, das war nie deutlicher zu spüren. Und das macht uns extrem froh.“

Und ein wenig Fröhlichkeit schadet nicht angesichts der Herausforderungen, die in den vier Städten jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit bewältigt werden müssen. Denn Romahn spricht gleichsam für ihre Kolleg*Innen in den anderen Städten. Fast alles weg, die Geschenke im Rücklauf. In Kamp-Lintfort sind längst alle Karten vergriffen, das Team um Andrea Willicks vom Sport Palast und Heike Adolph vom Jugendamt ist sehr zufrieden, in Neukirchen-Vluyn hängen nur noch vereinzelte Karten, die natürlich gern abgenommen und umgesetzt werden können und in Rheinberg könnten Spender vor allem in der Sparkasse fündig werden, am Standort Bartje/Blümchen hängt noch eine Handvoll bescheidener Kinderwünsche.

Natürlich wäre es großartig für Klartext und die Kinder, wenn bis Freitag alle Karten Abnehmer gefunden haben, wichtig ist jetzt vor allem, dass die Geschenke den Weg zurück unter die Bäume finden. Ab Freitag gilt es, ellenlange Listen abzugleichen, zu sondieren und zu identifizieren, wo und ob Geschenke falsch oder gar nicht zurückgekommen sind. Dann heißt es: nachkaufen. Denn für ein Versprechen steht Klartext: Kein Kind wird leer ausgehen!

Weder Karte noch Geschenk? Dann mal los!